Magnetresonanztomographie macht es sichtbar

Graue Gehirnsubstanz wird aufgebaut

Mittels Magnetresonanztomographie konnte bei Teilnehmern von Achtsamkeitskursen gezeigt werden, dass sich die Dichte der sogenannten grauen Substanz erhöht hatte. Die Studien zeigen, dass bereits eine kurze Übungsphase von etwa 25 Stunden zu nachweisbaren Veränderungen in den Gehirnteilen führt. Betroffen sind Areale, die für Angststeuerung, Lernprozesse, Selbstwahrnehmung und Stressempfinden zuständig sind.

Erkenntnisse kommen wenig zur Anwendung

Studien zum Thema

Eine Studie nach der anderen zeigt, dass Meditation und Achtsamkeit nahezu jeden Bereich unsers Lebens positiv beeinflussen. Unser Geist, unser Körper, unser gesamtes Wohlbefinden entwickeln sich durch beständiges Üben zum Besseren. Gäbe es eine Pille, die dazu in der Lage wäre, was der Meditation in den vielen Studien zugeschrieben wird, die Menschen würden viel Geld dafür zahlen. Die Anwendungen im medizinischen Kontext werden derzeit noch mehr erforscht. Hiefür eignet sich die MBSR-Methode, da hier Meditation nach einem festen 8-Wochen-Programm gelehrt wird. Erfunden hat es Jon Kabat-Zinn. Es wird seit mehr als 30 Jahren praktiziert und da es immer gleich angewendet wird, ist diese Art der Meditation besonders gut für vergleichende Studien heran zu ziehen.

Geistige Übung macht den Unterschied

Ein Mönch im MRT

Auf diesem Bild ist der meditationserfahrene, buddhistische Mönch und promovierte Molekularbiologe Matthieu Ricard zu sehen. Er  wurde in den Gazetten als der glücklichste Mensch der Welt bezeichnet, da die Untersuchungen an seinem Gehirn das nahelegen. Wir müssen keine Mönche werden, um von diesen Erkenntnissen zu profitieren. Es reicht, wenn wir einfach üben. Ricard sieht im Üben von Achtsamkeit und Meditation ein spezielles mentales Training. Er bezeichnet es auch als Geistesschulung.

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